Besonders bei Unternehmen, die bisher auf externen Support verzichten, kommt vielleicht die Frage auf, in welchem Bereich sie Projektunterstützung gebrauchen könnten. Neben dem Projektmanagement, der allgemeinen Projektassistenz, Schulungen und Workshops oder auf der allgemeinen Verwaltungsebene (neben vielen weiteren Themen), bietet besonders der IT-Bereich eine Vielzahl an Potentialen für die externe Projektunterstützung. Woran das liegt und wie die Zusammenarbeit erfolgreich gelingt, zeigen wir in unserem heutigen Blogbeitrag auf.

1. Externer Projektsupport kommt und geht

Und zwar sprichwörtlich. Häufig treten innerbetrieblich Herausforderungen auf, für die es sich geraderaus einfach nicht lohnen würde, eine Festanstellung auszuschreiben. Zum Beispiel wenn das eigene IT-Team bei einem Code oder der Programmierung einer App nicht weiterkommt und kurzzeitig speziell eine Programmiersprache benötigt wird, die von den Mitarbeitern nicht beherrscht wird. Für diesen Fall bietet es sich wunderbar an, für einige Monate einen Experten im besagten Bereich dazuzuholen, der anschließend ohne Komplikationen das Unternehmen verlässt und sich seinem nächsten Projekt widmet. Somit erspart man sich umständliche Personalprozesse und kann auch zukünftig auf einen neuen Kontakt in seinem Netzwerk zugreifen.

 

2. IT kostet

Als Nutzer klickt man, alles funktioniert einwandfrei, die Seite erscheint responsive, es gibt keine Darstellungsprobleme. Was alles dahinter steckt, wissen hingegen nur die wenigsten. Sei es die Unternehmenswebsite, Apps, interne Systeme oder Produkte für Endkunden: IT kostet Zeit und vor allem Geld. Bei einer Vielzahl von Programmiersprachen, Systemen und Herangehensweisen sind die Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen zahlreich. Jobs in der IT, ob selbstständig oder nicht, gehören heute in die top 5 der bestbezahlten Berufe überhaupt. Daher macht hier die Überlegung doppelt Sinn, ob man sich für einen Bedarf im Bereich IT-Expertise eine externe Projektunterstützung ins Haus holt. Oder platt und aus rein finanzieller Sicht gesagt: Sollte ich beispielsweise einen Experten für das Thema SAP dauerhaft und in Vollzeit ins Haus holen oder lieber für punktuellen Support in meinen akuten Bedarf sorgen, auf den ich auch später noch vereinzelt für Wartung und dergleichen zurückgreifen kann?

 

3. Nicht jeder kann und will IT

Spricht man von IT, denkt man schnell und gerne an Dinge wie Programmierung, Apps, Websites usw., doch hört die IT hier nicht auf. Kein Projekt gelingt ohne jemanden, der dafür sorgt, dass jeder Bereich vorankommt und Hürden beseitigt werden. Richtig, man braucht eine Projektleitung. Nun kann man denken, da derjenige nicht selbst codet oder entwickelt, dürften ihm die Begrifflichkeiten und alles drumherum gleich sein. Dem ist aber nicht so:

besonders ein IT-Projektleiter muss sich mit den einzelnen Bereichen seines Projektes auskennen, um die Zusammenhänge zu verstehen und die Ressourcen zielführend zu verteilen. Frontend und Backend müssen ineinandergreifen, Entwickler und Support müssen kommunizieren und die Leitung muss alles im Blick haben. Nicht selten beginnen Unternehmen ein IT-Vorhaben ohne Projektleitung, nur um nach einigen Monaten zu merken, dass alle aneinander vorbeigearbeitet haben und man im Grunde neu starten müsste. Auch hier empfiehlt es sich, für den geplanten Projektzeitraum eine erfahrene IT-Projektleitung dazuzuholen, um Aufgaben zu verteilen und zu beaufsichtigen und das Projekt effizient voranzutreiben.

 

4. (Nicht) Erfolgreiche Zusammenarbeit

Besonders in der IT ist die Kommunikation das wichtigste. Als Kunde hat man häufig genau vor Augen, wie das Endprodukt aussehen soll. Da man sich jedoch nur gegenseitig vor den Kopf schauen kann, sind in der Kommunikation beide Seiten gefragt. Die Seite, die sich ein bestimmtes Ergebnis wünscht und es bestmöglich beschreibt oder auch visualisiert. Und die Seite, die Möglichkeiten und Hürden aufzeigt und schlussendlich nach bestem Wissen und Gewissen abliefert.

Beide Seiten, häufig jedoch auf Kundenseite, können hier Deadlines nennen, die auch nicht unkommuniziert gerissen werden sollten. Häufig bieten sich wöchentlich oder (wenn kundenseitig gewünscht) tägliche Austauschgespräche an, um den Fortschritt und mögliche Probleme anzusprechen. Sollte an einem gewissen Punkt doch die Gewissheit kommen, dass Kunde und Entwickler, Projektleitung oder Support nicht zum selben Ergebnis kommen, tritt auch hier ein Vorteil der externen Projektunterstützung in Kraft. Beide Seiten haben (unter Berücksichtigung einer vorab vereinbarten Kündigungsfrist) die Möglichkeit, das Projekt zu beenden. Da es sich hier um einen ohnehin zeitlich begrenzten und limitierten Einsatz handelt, sollte es in solch einem Fall und bei ausreichend und respektvoll geleisteter Kommunikation nicht zu bösem Blut kommen.

 

 

Wir hoffen, dass der heutige Blogbeitrag einige Vorteile für die externe Projektunterstützung in der IT-Branche aufzeigen konnte.

Wir freuen uns, wenn mehr Unternehmen den Wert und die Nützlichkeit externer Berater für sich erkennen und die Möglichkeit wahrnehmen, ihren Erfolg dementsprechend zu steigern.