Ergonomisch arbeiten funktioniert auch von Zuhause!

Viele Menschen arbeiten derzeit im Homeoffice und die Tendenz ist steigend. Der große Auslöser dieser Entwicklung war definitiv die Pandemie, dennoch haben sich viele Firmen dazu entschieden, weiter am Homeoffice festzuhalten, da es viele Vorteile bietet. Darunter z.B. Flexibilität, wenngleich das Homeoffice langfristige ebenso Probleme mit sich bringen kann. Abgesehen von den fehlenden Interaktionen im Büro kann es zu gesundheitlichen Folgen kommen. In diesem Blogbeitrag sehen wir uns an, wie man im Homeoffice ergonomisch arbeiten kann, um langfristige Schmerzen zu vermeiden.

Der richtige Stuhl

Ein guter Stuhl sollte die Grundlage sein, um sich den Arbeitsplatz ergonomisch einzurichten. Hier ist es wichtig, dass der Stuhl verstellbar ist, d.h. er sollte mehrere Einstellungen haben, unter anderem eine verstellbare Rückenlehne als auch höhenverstellbar zu sein. Weitere Vorteile, die auch nützlich sind, jedoch kein muss sind, sind eine Lendenwirbelunterstützung (ein Kissen am Ende der Wirbelsäule, welches die ständige Last der Wirbelsäule abnimmt – optimalerweise ist dieser auch noch verstellbar) oder auch Armlehnen. Hiermit ist sichergestellt, dass es für jede Körperform Unterstützung durch den Stuhl gibt.

 

Die richtige Sitzposition

Nun, da ihr alle den richtigen Stuhl habt, geht es natürlich darum, den Stuhl richtig zu nutzen. Also einfach den Stuhl richtig einstellen – aber wie geht das? Eure Füße sollten flach auf dem Boden stehen und eure Knie und Hüfte sollten einen 90-Grad-Winkel bilden. Achtet auch auf euren Rücken, denn dieser sollte gerade sein und eure Schultern entspannt. Der Bildschirm sollte sich auf Augenhöhe befinden, damit ihr keine Nackenschmerzen bekommt.

 

Bewegung einbauen

Egal wie gut euer Stuhl ist oder eure Sitzposition, um diesen Punkt kommt ihr nicht herum. Das Gute an diesem Punkt ist, dass eurer Fantasie hier keine Grenzen gesetzt sind. Ob ihr einen kleinen Vierbeiner habt, der euch zwingt, rauszugehen oder ob ihr euren Schreibtisch in einen Standingdesk verwandeln könnt, all das hilft euch schon, euer Homeoffice zu optimieren. Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit, euch einen Timer zu stellen, damit ihr euch an die Bewegung erinnert. Hierfür bieten sich Aufgaben wie Meetings an, sodass ihr direkt Bewegung und euer Tagesgeschäft in eins abbilden könnt.

 

Die richtige Beleuchtung

Eine gute Beleuchtung ist wichtig, um eure Augen zu schonen und Müdigkeit vorzubeugen oder zu vermeiden. Idealerweise lasst ihr Tageslicht in den Raum, doch wenn das nicht möglich ist, solltet ihr versuchen, warmes Licht zu verwenden. Achtet ebenfalls darauf, dass ihr nicht durch blendendes Licht oder Reflexionen auf eurem Laptop gestört werdet.

 

Maus und Tastatur – geht auch ergonomisch

Eine ergonomische Maus und Tastatur sind essenziell, da hier bei den falschen Peripheriegeräten und der falschen Benutzung die Gefahr besteht, dass ihr ein Karpaltunnelsyndrom bekommt. Eine Maus mit einer flachen Form und einer bequemen Handauflage sowie eine Tastatur mit einer leichten Neigung können die Belastung der Handgelenke verringern.

 

 

Zusammenfassend lässt sich also sagen: Es gibt viele Faktoren, die richtig sind, um ergonomisch zu arbeiten. Der Dreh- und Angelpunkt seid ihr und wie ihr euch den Alltag gestaltet. Es gibt natürlich noch viele weitere Impulse bezüglich Ergonomie, aber das hier sollte ein guter Anfang sein, um euch einen Einblick zu geben. Wenn ihr jetzt Zeit und Geld investiert, wird es sich für euch in der Zukunft sicherlich auszahlen! 😊