Freiberufler werden ist unkomplizierter als es scheint. Für einen optimalen Einstieg empfiehlt es sich, einige wenige Punkte zu beachten und schon kann es losgehen.

 

Freiberufler und Festangestellter– der kleine, aber feine Unterschied

Freiberufler unterscheiden sich zu Festangestellten dadurch, dass sie eigenverantwortlich arbeiten und für keinen festen Arbeitgeber tätig sind. Unternehmen engagieren Freelancer für die Durchführung von zeitlich eingegrenzten Projekten. Sie sind selbständig und ohne Festanstellung tätig. Die Unternehmen profitieren von der Expertise und Flexibilität der Freelancer, ohne die Verpflichtungen einer Festanstellung einzugehen. Dies geht auch für die Freelancer mit gewissen Freiheiten einher. So sind sie an keinen festen Arbeitgeber gebunden, sondern suchen sich ihre Kunden und Aufträge aktiv aus.

Man ist somit sein eigener Chef. Ob hauptberuflich oder als Nebentätigkeit, als Freelancer ist beides möglich. Viele Freelancer arbeiten parallel für verschiedene Unternehmen und können sowohl ihren Arbeitsort auswählen als auch ihre Arbeitszeit flexibel einteilen. Mittlerweile ist es zunehmend üblich, ortsunabhängig und remote zu arbeiten.

Entscheidet man sich dazu, Freelancer zu werden, muss man sich bewusst sein, dass man mit anderen Pflichten als in einer Festanstellung konfrontiert wird. Die Verantwortung für bürokratische Aspekte, die in einer Festanstellung häufig der Arbeitgeber abwickelt, trägt man als Freelancer selbst (siehe Checkliste). Auch ein festes Gehalt erhält man als Freelancer zwar nicht, das Honorar ist dafür jedoch im Vergleich überdurchschnittlich, denn Freelancer definieren ihr Honorar selbst.

 

Welche Vorkenntnisse benötige ich?

Projekte für Freiberufler gibt es in den unterschiedlichsten Bereichen. Ob im IT-Bereich, Prozessmanagement, Marketing oder als freiberufliche Übersetzerin, die Auswahl ist breit gefächert.

Um Freelancer zu werden, bietet es sich an, Projekte in dem Bereich zu absolvieren, in dem man bereits Kenntnisse besitzt. Die Arbeit als Freelancer bietet den positiven Nebeneffekt, dass die eigenen Kenntnisse durch die Projektarbeit vertieft und ausgebaut werden. Mit der Zahl der Projekte steigt somit die eigene Kompetenz automatisch. Viele Studierende sind neben dem Studium als Freelancer tätig, um das in der Uni erworbene Theoriewissen in der Praxis anzuwenden. Ganz nebenbei finanziert sich so nicht nur das Studium, sondern man bessert auch zeitgleich den Lebenslauf durch praktische Erfahrungen auf.

Eine Kenntnis, die wir allen Freelancern empfehlen, ist Projektmanagement. Zudem muss man sich selbst organisieren und motivieren und ein funktionierendes Zeitmanagement aufweisen.

 

Checkliste

Um Freelancer zu werden, musst du einige Punkte beachten. Macht man sich nebenberuflich selbständig, sollte vorab der Arbeitsvertrag auf eine potenzielle Informationspflicht des Arbeitgebers oder ein Wettbewerbsverbot geprüft werden.

Die wichtigsten formalen Kriterien haben wir hier zusammengestellt:

  • Steuerliche Erfassung
  • Versicherungen
  • Rechnungen schreiben
  • Haftpflicht

 

Wann kann ich starten?

Der Einstieg in die Freiberuflichkeit ist jederzeit möglich. Ob neben dem Studium / der Festanstellung oder in Vollzeit. Als Freelancer bist du dein eigener Chef und kannst deine Zeit flexibel einteilen. Auch für Absolventen direkt nach dem Abschluss ist der Schritt in die Freiberuflichkeit eine lukrative Option.

 

Nun steht nichts mehr im Weg, um Freelancer zu werden, wir unterstützen dich gerne dabei

 

 

[Link zur Checkliste: https://campus-consult.de/freelancer-hilfe-was-kommt-alles-auf-mich-zu/  ]

Quelle: https://www.clockodo.com/de/ratgeber/freelancer-werden-selbststaendig-in-7-schritten/